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Historische und mystische Orte im Dünsberggrund

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Fotos der Route

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Autor

Routenstatistiken

Entfernung
6,21 km
Höhengewinn
123 m
Schwierigkeitsgrad
Leicht
Höhenverlust
123 m
Max. Höhe
300 m
TrailRank 
58 5
Min. Höhe
225 m
Trail Typ
Rundkurs
Koordinaten
184
Hochgeladen
3. Juni 2019
Aufgezeichnet
Juni 2019
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bei Königsberg, Hessen (Deutschland)

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Fotos der Route

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Beschreibung der Reiseroute

Wohl selten findet man in unserer Heimat auf einer Wanderstrecke von etwa 6 km so viel konzentrierte Geschichte, dass man allein über die Bedeutung und Hintergründe der historischen Ereignisse im Dünsberggrund ein Buch verfassen könnte. Es wird aber nicht möglich sein, dies in der Wanderbeschreibung alles vollständig zu erfassen. Die Wanderung durch den Zeitraum des Mittelalters bringt uns aber unserer vielfältigen Geschichte etwas näher. (Ekkehart Löw)

Die historischen Informationen und Texte zur Wanderung wurden mit freundlicher Unterstützung vom Vorsitzenden des Frankenbacher Heimat und Geschichtsverein, Ekkehardt Löw zur Verfügung gestellt. Sie stammen größtenteils aus den Büchern:
“En Frankebacher Abläeck“ - (Ein Frankenbacher Augenblick) und "Frankenbacher Flurnamen" von Ekkehardt Löw. Sie stützten sich unter anderem auf die Forschungen von Karl Reeh und seinen Aufzeichnungen in dem Buch, “Der Dünsberg und seine Umgebung“. Die Bücher: “En Frankebacher Abläeck“ und "Frankenbacher Flurnamen" wurden vom Frankenbacher Heimat und Geschichtsverein herausgegeben und sind auch dort erhältlich.

Eine von Ekkehardt Löw geführte Spendenwanderung, zu Gunsten der Aktion “Tour der Hoffnung“, ist für Sa. 3.08.2019, 10 Uhr, ab Parkplatz Obermühle beabsichtigt. Die “Touristik Kooperation Gleiberger Land“ wird die Veranstaltung rechtzeitig ankündigen.

Der Weg ist nicht durchgehend als Wanderroute markiert, lässt sich aber leicht finden, weil die erste Hälfte größtenteils am Dünsbergbach (bachaufwärts) und die zweite Hälfte auf der anderen Bachseite zurück zum Parkplatz verläuft.

Die Wanderroute beginnt in Biebertal, am Parkplatz Obermühle, wo der Dünsbergbach zusammen mit der Strupbach in die Bieber mündet. Sie führt zunächst hinauf zum ehemaligen Forsthaus und dann weiter zur Quelle eines alten Bachlaufs. (Zusammen mit dem Geländeeinschnitt am Westhang, dem der Bachlauf folgte, war dies die Basis für den ersten Hüttenplatz, der diese Wanderung tangiert.) Der Weg zweigt dort links ab und folgt, dem vom VHC markierten Weg, am ehemaligen Bachlauf hinunter bis zum Ort der Schlackefunde am “Merzweyer“. Auf dem “Frankenbacher Eselsweg“ geht es dann am Dünsbergbach bachaufwärts bis zur Schmidtstatt. Ab dort ist der alte Weg zugewachsen, deshalb verläuft die Wanderung am Westhang weiter bergauf, am nächsten Hüttenplatz vorbei, bis ein VHC-Wanderpfad kreuzt. Der VHC-Wanderpfad war ursprünglich ein alter Hohlweg von den Ringwällen hinunter zum Schluftbach und zur alten Brücke, die über den Dünsbergbach führt. Die nächsten Positionen sind Schäfereiche, Hellgarten und die ehemalige Gruppenhofsiedlung “Bensburg“. Zurück geht es auf dem (so 1588 genannten) Ebersteinweg durch den Kirchbergsgrund, an der ehemaligen Ebersteinmühle und dem Rapppfuhl vorbei, zum Parkplatz Obermühle.
Wer mit dem nötigen Gespür für die Natur und die Geschichte des Dünsbergtales ausgestattet ist und diesen Raum durchstreift, wird den eigenartigen historischen und mystischen Charakter dieser Landschaft erkennen und einschätzen können.
Wenn auch nicht alle Geheimnisse gelöst werden können, so bleibt uns zumindest genügend Raum für unsere Fantasien, uns in die Zeit unserer Vorfahren zurückzuversetzen und Verständnis für ihre Mühen und Leistungen zu haben.
Eine Wanderung durch den Dünsberggrund mit seinen geheimnisvollen Bergen und die Auseinandersetzung mit seinen ungelösten Rätseln wird immer ein Erlebnis sein.
Einige Bilder aus der Mittelaltergalerie von >www.Fotofloh.de< können vielleicht noch anregend auf die Fantasie wirken, wie es einmal gewesen sein könnte.

Über den Link: „Mehr anzeigen“ gelangt man zum: “Rundwanderweg durch die Zeit der Kelten“. Die Route vermittelt auf 25 Wegpositionen das Leben der Kelten und ihre Zeit am Dünsberg

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Wegpunkte

PiktogrammWegpunkt Höhe 224 m
Foto von01-Adelsmark Bensburg Foto von01-Adelsmark Bensburg Foto von01-Adelsmark Bensburg

01-Adelsmark Bensburg

Die Adelsmark, in der die Wanderung verläuft, reichte ursprünglich von dem Rapppfuhl im Süden bis über den Dünsberggipfel zum heutigen Nachbau des Keltentors im Osten. Im Norden bis fast zum Niesenberg (in der Nähe von Frankenbach) und im Westen bis zum Hungerberg. Der dazugehörige Wald war ebenfalls Adelswald und die bäuerliche Nutzung war nicht kostenlos. Die ehemalige Siedlung Bensburg lag an einem damals wichtigen Verkehrsknotenpunkt und war für die Sicherung dieser Wege verantwortlich. Die “Bensburg“ erhielt noch vor dem Jahre 788 seinen Namen vom Kleinen Dünsberg, der als “Wenig Densberg“ bezeichnet wurde. (Der große Dünsberg wird als “Groß Densberg“ erwähnt) Im Jahre 1509 wird die Hofanlage noch häufig “Bensberg“ genannt. Weiterhin gab es in der Adelsmark noch untergeordnete Hofanlagen wie die Siedlungen: Helfholzhausen, Ansbach (Endsbach), Atzenhausen an der Obermühle, Etsbach, Yhringshausen und Eberstein. In der Adelsmark herrschte eine hierarchische Ordnung. Die Oberaufsicht hatte die Bensburg, alle anderen Höfe waren nachgeordnet, der "Zehnt" an die Bensburg zu liefern. Die Adelssippe der Bensburg bestimmte und traf die Entscheidungen in der Schmidtstatt und all den abhängigen Höfen in der Adelsmark. Noch 1372 wird die Bensburg als abgabefrei genannt, aber 60 Jahre später als Wüstung erwähnt. Die Bensburg war die Wiege des Hauses Solms. Der Adel siedelte sich als erstes im Dünsberggrund an, aber mit dem Bau der Burgen von Königsberg um 1200 und Hohensolms um 1350 verließ man die Höfe im Dünsberggrund und zog auf die Höhenzüge. Der Anlass sollte schon in der Ortsbezeichnung zu finden sein, denn der Name Königsberg hat nichts mit “König“ zu tun. Die Bezeichnung geht zurück auf “Kundigsberg“ was abzuleiten ist von kundig machen, bzw. kennen oder können. Durch die Höhenlage des Dorfes, war es möglich sich über die Vorgänge in der Umgebung “kundig“ zu machen. Ein weites Sichtfeld nach Süden und Norden, erlaubte es einen herannahenden Feind früh zu entdecken, sodass rechtzeitig Verteidigungsmaßnahmen in die Wege geleitet werden konnten. Schutzsuchende Bewohner siedelten sich dann in der Nähe der Burgen an.

PiktogrammSee Höhe 225 m
Foto von02-Rapppoul Foto von02-Rapppoul Foto von02-Rapppoul

02-Rapppoul

Kurz hinter dem Parkplatz Obermühle trifft der nichts ahnende Wanderer auf einen Bereich, der von vorchristlicher Quellenmythologie geprägt ist. Da man in der vorchristlichen Zeit Quellen als Stätten der Götter verehrte, mag dieser Ort als heilig gegolten haben. Wir befinden uns am Papppfuhl, oder mundartlich “Rapppoul“. Rapp ist eine Ableitung von Rauch. Der Begriff Pfuhl (pfuol = Sumpf/Morast) ist ein westgermanisches Wort und lebt in der englischen Sprache als “pool“ weiter. Also “Rauch, oder Dunst-Pool. Der Rapppfuhl war lange Zeit ein Sumpfgebiet mit einem kleinen Teich. Zehn bis zwölf Quellen entsprangen hier auf einem engen Raum und bildeten einen See, der sich in alten Zeiten bis zur früheren Strohmühle hinzog. Durch das sprudeln von warmen Quellen aus tiefen Kalkschluchten, die bei stärkster Kälte nicht gefroren, bildeten sich Dunst bzw. “Rauch“ über dem Gewässer. Das konnten viele Menschen nicht verstehen, deuteten es als Teufelswerk und bildeten somit die Grundlage für so manche Schauergeschichte...………. Wie z.B. die Sage vom Rapppoul: Einst lebte auf dem Schloss in Königsberg ein gar harter und grausamer Edelmann. Seine größte Freude hatte er immer dann, wenn er Menschen und Tiere quälen konnte. Wenn er mit seinem Wagen, der von zwei feurigen Rappen gezogen wurde, wie der Leibhaftige über Land jagte, musste ihm jeder aus dem Weg gehen, um nicht zu Schaden zu kommen. Bei einer solchen wilden Fahrt von Königsberg nach Bieber kamen die Pferde vom Weg ab, jagten im Galopp in den Teich. Rappen Wagen und Edelmann versanken im Papppoul. So mancher Wanderer hat sich schon erschrocken, wenn ihm eine Gestallt mit wallenden Gewändern über dem Rapppfuhl erschien.

PiktogrammBerghütte Höhe 253 m
Foto von03-Ehemaliges Forsthaus Foto von03-Ehemaliges Forsthaus Foto von03-Ehemaliges Forsthaus

03-Ehemaliges Forsthaus

Das Forsthaus wurde 1872 als Oberförster-Dienstgehöft Bieber erbaut und war über 100 Jahre Sitz des Oberförsters gewesen. 1973 - wurde durch die Gebietsreform das Forsthaus mit Anwesen zum Verkauf freigegeben und vom „Bund Evangelisch - Freikirchlicher - Gemeinden in Deutschland“ erworben. Die Räumlichkeiten können heute zu Schulungs,- und Freizeitaktivitäten gemietet werden.

Foto von04- Hüttenplatz am 'Merzweyer' Foto von04- Hüttenplatz am 'Merzweyer' Foto von04- Hüttenplatz am 'Merzweyer'

04- Hüttenplatz am 'Merzweyer'

Vor dem fertigen Werkzeug oder Waffe aus Metall standen vier Berufe: Bergmann, Köhler, Schmelzer und Schmied. Sie übten ihre Tätigkeiten zwar getrennt, aber in der näheren Region um den Dünsberg aus. Schmelzer und Schmied dürften zur Zeit der Rennöfen aber dicht zusammengearbeitet haben. Die Erkenntnis ist, wo man Schlacke findet, waren auch Eisenschmelzöfen und das wurde im Bereich um den Dünsberg an vielen Orten nachgewiesen. Bei dieser Wanderung ist das die erste charakteristische Geländeform, die das ansiedeln der Schmelzöfen begünstigte. Zum einen das benötigte Wasser (zum Bau und Betrieb der Schmelzöfen) zum anderen der schluchtartige Geländeeinschnitt am Westhang, der den erforderlichen natürlichen Luftzug zum Betrieb des Feuers ermöglichte. Diese Geländeform, hier durch einen VHC-Wanderweg begehbar, wird auch die weiteren Verhüttungsstätten kennzeichnen.

PiktogrammWegpunkt Höhe 250 m
Foto von05-Frankenbacher Eselspfad, Foto von05-Frankenbacher Eselspfad, Foto von05-Frankenbacher Eselspfad,

05-Frankenbacher Eselspfad,

so wurde der Weg noch 1588 genannt. Er führte durch das einstige Hüttengelände der Schmidtstatt von Frankenbach ins Biebertal. Auf diesem Weg brachten die Frankenbacher Bauern ihr Getreide an die Mühlen des Bieberbachs und das gemahlene Mehl zurück nach Frankenbach. Für die Müller vom Bieberbach war es der Weg um ihre Waren in Frankenbach anzubieten. Uns führt dieser Weg bis zur Schmidtstatt.

Foto von06-Obere Schmidtstatt Foto von06-Obere Schmidtstatt Foto von06-Obere Schmidtstatt

06-Obere Schmidtstatt

Diese Verhüttungsstätte befand sich etwa in 300 m östlicher Richtung (hangaufwärts) bzw. 250 m nördlich vom hinteren Eulenkopf. Der schluchtartige, quellenreiche Geländeeinschnitt wurde früher als “Tell“ bezeichnet. Vorteilhaft für einen Verhüttungsplatz sind wieder die Hanglage nach Westen und das Wasservorkommen. Es konnte dadurch der günstige Talwind als natürlicher Luftzug für den Betrieb der Windöfen genutzt werden. Die nötige Wasserversorgung war durch drei Quellen gesichert, die sich hinunter zur Schmidtstatt zu einem Bach vereinigten. Nach den vielen Schmelzerückständen zu urteilen, ist anzunehmen, dass bereits im 8. Jh. In der Schmidtstatt ein reger Hüttenbetrieb herrschte. Dann erfolgte der Abstieg der vorgeschichtlichen Waldschmieden von den Höhen in die Täler. Es trat eine Abkehr von den Windöfen zu den freistehenden Schachtöfen mit “wassergetriebenem Gebläse“ ein. Dieser Prozess vollzog sich auch am Dünsberghang und die Verhüttung verlagerte sich talabwärts an den Dünsbergbach, zur “Unteren Schmidtstatt“.

Foto von07-Untere Schmidtstatt Foto von07-Untere Schmidtstatt Foto von07-Untere Schmidtstatt

07-Untere Schmidtstatt

Die Untere Schmidtstatt ist somit die jüngere Arbeitsstätte und daher in besserer Erinnerung geblieben. Je mehr sich die Eisenschmelzer zu den Bachläufen ins Tal bewegten, umso mehr steigerte sich die Leistungsfähigkeit und Qualität ihrer Produkte. In der Schmidtstatt standen auch Gehöfte. Das Anwesen des Jagdwärters, “Gissels Häuschen“, bestand noch bis ins 19. Jahrhundert. In Rennfeueröfen trennte man das Eisen vom Gestein. Um die hohen Temperaturen zu erzeugen, die zur Eisenschmelze erforderlich sind, musste dem Rennofen genügend Wind zugeführt werden. Die Winderzeugung war nun nicht mehr alleine vom Wetter abhängig, sondern konnte durch wassergetriebene Blasebälge besser gesteuert werden. Mit der Entwicklung der Eisenverhüttung hatte sich auch ein neuer Berufszweig auf die Verarbeitung dieser Eisenklumpen spezialisiert. Der Schmied bearbeitete nun diese Eisenklumpen weiter. Dazu wurde das Eisen wieder zum Glühen gebracht und auf einem Stein, später Amboss zu Waffen, Werkzeugen, Wagen,-bzw. Pferdegeschirr und Artikel zum täglichen Gebrauch weiterverarbeitet. An dem Eisen- und Schlackenplatz der Schmidtstatt, hinterließ die Eisenverhüttung (wie noch heute feststellbar) einen riesigen Schlackehaufen. Dies zeugt von einer damals bedeutenden Betriebsstätte. Die Tätigkeit der Waldschmiede im Dünsberggrund dauert bis ca. 1400. Bald danach entstanden Blashütte und Hammerwerk an der Steinmühle und Hof Schmitte, die eine wesentlich bessere Qualität an Eisen liefern konnten. Um 1400 wurde dann auch der Betrieb von Rennöfen in den Wäldern allgemein untersagt. Die Technik machte weitere Fortschritte und größere Eisenhütten mit Wasserrädern im Siegerland, Dillenburg und Weiltal beendeten das Zeitalter der Waldschmiede im Dünsberggrund. Trotzdem benötigte man eine Menge Holzkohle zum Betrieb dieser Hütten. Um 1550 beklagte der hessische Beamte auf Königsberg, dass man „der Walt“ am “Gemeyn Densberg“ ganz zum “Bauen und Brennen“ habe verhauen lassen. Also am inzwischen wieder aufgewachsenen Wald Raubbau betrieben wurde.

Foto von08-Der Verhüttungsplatz zwischen Schmidtstatt und Schluft, Foto von08-Der Verhüttungsplatz zwischen Schmidtstatt und Schluft, Foto von08-Der Verhüttungsplatz zwischen Schmidtstatt und Schluft,

08-Der Verhüttungsplatz zwischen Schmidtstatt und Schluft,

wo ebenfalls mit Hilfe von Rennöfen Eisen geschmolzen wurde, weist auch die charakteristische Geländform auf. Die Rennöfen mussten nach jedem Schmelzprozess zerstört und für die nächste Eisenschmelze neu aufgebaut werden. Beim Aufmauern des Rennfeuerofens schichtete man im Inneren abwechselnd Eisenerz und Holzkohle aufeinander und übermauerte die Schichten mit Lehm oder Ton. Nur ein Schlot als Rauchabzug wurde offengelassen. Wenn die Holzkohle zum Glühen gebracht worden war, konnten mit Hilfe eines Blasebalg Temperaturen von bis zu 1000 Grad erreicht werden. Die Eisenschmelze (Luppe, oder Ofensau) sammelte sich (weil schwerer) am Boden des Ofens, während sich die leichteren Schlacke-Rückstände im oberen Teil des Ofens ansammelten und durch eine Abflussrinne separiert wurde. Mit dieser Technik konnte jedoch das Eisen nicht vollständig aus dem Erz geschmolzen werden. Die verschiedenen Prozessschritte benötigten ihre jeweiligen Zeitphasen: Aufschichten/aufmauern, Trocknung der Lehmhülle, Befeuern/schmelzen und die Abkühlphase. Um den Betrieb ständig in Gang halten zu können, ist es verständlich, dass mehrere Öfen abwechselnd bedient wurden. Nach der Abkühlphase konnten nun die Eisenklumpen entnommen werden. Dazu musste der Ofen zerschlagen werden.

PiktogrammWegpunkt Höhe 268 m
Foto von09-Schluft Foto von09-Schluft Foto von09-Schluft

09-Schluft

Im Bereich Dünsbergsgrund galt die "Schluft" (heute "Schlucht“), ebenso wie der "Hellgarten" (Heiliger Garten) als heimlicher Treffpunkt, der immer noch dem Götterglauben anhängenden Germanen und Chatten. Auch die Reformation hatte es in unserem Bereich schwer, da Graf Reinhard von Solms-Lich (1544 -1562) ihr schlimmster Gegner war. In der Schluft, einem bis heute abgeschiedenen lichtarmen Ort, zwischen den Erhebungen des Kleinen Dünsberg und dem Isselscheid trafen sich noch im 14. Jahrhundert, lange nach der Einführung des Christentums durch Karl den Großen, heimlich die Anhänger des germanischen Götterglaubens. Ein Weg von der Bensburg führte durch die Schluft, einem sehr sumpfigen Gelände, hinauf bis zur ehemaligen Wasserstelle, der „Petz“ (Pfütze). Am unteren Wegeabschnitt befindet sich der Wüstungsort einer frühmittelalterlichen Waldschmiedesiedlung und etwas weiter oben ein weiterer Hüttenplatz. Dieser Weg kreuzt dann die Straße Fellingshausen - Frankenbach und führt weiter nach Krumbach. Bezeichnet wurde er im Volksmund als “Königsberger Hohl“.

Foto von10-Brücke und historischer Verkehrsknotenpunkt Foto von10-Brücke und historischer Verkehrsknotenpunkt Foto von10-Brücke und historischer Verkehrsknotenpunkt

10-Brücke und historischer Verkehrsknotenpunkt

Die Aufgabe der Bensburg war es, für die Sicherung wichtiger Verkehrswege vom Salzbödetal über das Gronauer Schloss, den Rinn-Höhenweg und über den Dünsberggrund in Richtung Herborn zu sorgen. Sie lag zudem an einem wichtigen Kreuzungspunkt, der von Wetzlar führenden Sachsenstraße mit der Ost-West Route Herborn - Odenhausen - Amöneburg. Die Bensburg kontrollierte diese Wege um der Machterhaltung im Reich Kaiser Karls zu dienen. Sie war gleichfalls Rast,- Versorgungs,- und Pferdewechsel-Station für die durchziehenden Trosse und Reisenden. Über sie führte der Weg in alle Richtungen, durch die Schluft, an der “Petz“ vorbei nach Krumbach und weiter ins Hinterland, über den “Rennweg“ nach Königsberg und durch den Dünsberggrund auf die Hohensolmser Hochebene. Die Brücke lag in der damaligen Zeit somit an einer stark frequentierten Kreuzung. In alten Zeichnungen und Karten (Königsberger Saalbuch von 1569 und 1588) ist an dieser Stelle die Rede von einer “Brückenfurthwiese“ und einer “Mohlwiese“. Die Bezeichnung lässt vermuten, dass sie zu einer Mühle gehörte, oder dass hier eine Mühle in Adelsbesitz stand. Dies ist durchaus vorstellbar, obwohl sie nicht im Königsberger Saalbuch erwähnt ist. Im Bereich der Adelsmark hat man sich mit einer eigenen Mühle sicherlich von außerhalb liegenden Mühlen unabhängig machen wollen. In der Nähe der Brücke fließen Lengelbach und Käsbach in den Dünsbergbach. Die Bezeichnung Käsbach mag auf milchig, leicht trüb eingefärbtes Wasser hinweisen. Der Weg über den Dünsbergbach ist inzwischen asphaltiert, aber das alte Steingesteck-Bauwerk der Brücke ist vielleicht das letzte noch erhaltene Relikt aus der Zeit der Adelsmark Bensburg.

Foto von11-Köhlerstätte im Kammerlohn Foto von11-Köhlerstätte im Kammerlohn Foto von11-Köhlerstätte im Kammerlohn

11-Köhlerstätte im Kammerlohn

Das Kammerloh(n) bedeutet “Wald der fürstlichen Rentkammer“, also des Adels aus dem Hause Solms. Hier befand sich der Köhlerplatz und ein Köhlerhäuschen. Die Holzkohlegewinnung zum Betrieb der Schmelzöfen war ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Um das Eisen aus dem Erz zu schmelzen, wurde Holzkohle benötigt. Das Holz musste dazu in einem Kohlenmeiler verschwelt werden. Beim Bau des Kohlenmeilers wurde zunächst ein Schacht (Quandel) aus Stangen errichtet, die senkrecht in den Boden eingelassen wurden. Rundherum schichtete man ein Meter lange Holzstücke auf, darauf kam ein Dach aus trockenem Laub, Heu oder Stroh. Am Ende wurde der Meiler mit Erde, Gras und Moos luftdicht verschlossen. Die Betreuung nach dem Entzünden des Meilers erforderte viel Erfahrung. Aus 100 Kilogramm Holz konnten 20 Kilogramm Holzhohle gewonnen werden, die als Brennmaterial in den Verhüttungsstätten eingesetzt wurden. 800 kg Holzkohle benötigt man, um 100 kg Eisen zu schmelzen. Schon aus logistischer Sicht hatte es Vorteile die Kohlenmeiler an Waldrändern zu errichten. Die Köhler lebten in primitiven Hütten (Kothen) und galten als rebellische Gesellen. Die Stätte des Köhlers im „Kammerlohn“ (am Waldrand, ca. 300 m nördlich der Schäfereiche gelegen) ist noch heute, sowohl im Profil des Platzes, wie auch in der Bodenfärbung deutlich festzustellen.

PiktogrammBaum Höhe 260 m
Foto von12-Schäfereiche Foto von12-Schäfereiche Foto von12-Schäfereiche

12-Schäfereiche

Die Schäfereiche ist eine Stieleiche und seit 1953 bei der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Gießen als Naturdenkmal eingetragen. Sie ist ca. 400 Jahre alt, hat eine Höhe von ca. 20 m und einen Umfang von ca. 555 cm. Etwas weiter nördlich der Schäfereiche befindet sich ein Ort mit der Bezeichnung, “Auf den Höfchen“.

Foto von13-Adelshof Bensburg Foto von13-Adelshof Bensburg Foto von13-Adelshof Bensburg

13-Adelshof Bensburg

Die vier adligen Höfe der Bensburg, an der Schäfereiche, stammen aus fränkischer Zeit und waren der bestimmende zentrale Ort der Adelsmark. Der Name “Bensburg“ erhielt noch vor dem Jahre 788 seinen Namen vom Kleinen Dünsberg, der als “Wenig Densberg“ bezeichnet wurde. (Der große Dünsberg wird als “Groß Densberg“ erwähnt) Noch 1509 wird die Hofanlage, die einen burgartigen Charakter gehabt haben muss, “Bensberg“ genannt. Diese Gruppenhofsiedlung am Lengelbach war durch die alten Wegführungen verkehrsmäßig gut erschlossen und befand sich in einer geschützten Lage. Die vier Höfe werden in einer Urkunde von 1372 auch die “freyen Dünsberger Höfe“ genannt, sie waren also abgabfrei. Es ist davon auszugehen, dass in diesem Hof an der Schäfereiche die Wiege von Marquart I., dem ersten Königsberger Grafen gestanden hat. Erstmals wird der “Weiler Bensburg“ (adliger Hof) am 24.6. 788 im Lorscher Codex erwähnt. Als Besitzer werden in der Urkunde Radolf und seine Schwester Scefrath erwähnt, die Teile ihres Anwesens aus christlichen Überlegungen (zur Rettung ihres Seelenheils) dem Lorscher Kloster vermachten. Die Adligen der Bensburg wurden als gläubige Christen von Karl dem Großen in die Verwaltung der Adelsmark eingesetzt. Radolf ist einer der Vorfahren von Marquard I., der als erster Graf von Königsberg residierte. Als Baumaterial der Höfe standen Holz, Lehm und Stroh zur Verfügung. Nach dem Erstellen der Holzkonstruktion wurden die Gefache mit einem Flechtwerk aus Ästen ausgekleidet und mit Lehm als “Verputz“ gefüllt. Vermutlich hat man damals schon den Lehm mit Stroh vermischt, um eine bessere Haltbarkeit zu erreichen. Diese Technik ist noch in vielen alten Fachwerkbauten erhalten. Im Jahre 1432 ist der ehemalige Adelshof nicht mehr bewohnt, wird als "wüst" bezeichnet, jedoch werden noch bis 1795 Abgaben von Frankenbach an das Haus Solms bezahlt. Aufgrund der vergänglichen Baumaterialien ist von der Gruppenhofsiedlung nichts mehr erhalten geblieben. Die letzten möglichen Spuren von der Bensburg wurden vor einigen Jahrzehnten durch Ablagern von Erdaushub aus dem Fischteich verwischt, sodass evtl. Bodenkonturen,- oder Merkmale kaum noch feststellbar sind.

Foto von14-Hellgarten, Helfholz und Hungerberg Foto von14-Hellgarten, Helfholz und Hungerberg Foto von14-Hellgarten, Helfholz und Hungerberg

14-Hellgarten, Helfholz und Hungerberg

Das Dünsbergtal wird auf beiden Seiten von Bergen umgeben. Von Nord nach Süd sind es auf der östlichen Seite: Der Isselscheid (366m), der Kleine Dünsberg (385m) und der Große Dünsberg (498m). Auf der westlichen Seite: Der Hungerberg (346m), Helfholz (414m), Todmal (284m), und der Geisterköppel. Das kleine Seitental Hellgarten im Dünsberggrund ist Schauplatz der “Sage vom Helfholz“, die auf eine Auseinandersetzung zwischen Römern und Germanen im Jahre 10 n.Chr. zurückgeht. Aus den Wäldern des “Helfholz“ soll den bedrängten Germanen Hilfe in Form von zusätzlichen Kriegern gekommen sein, was diesem Berg später den Namen verlieh. Nach der Schlacht war der Bereich des „Hellgartens“ am Lengelbach der “heilige Garten“ wo man, genau wie im gegenüberliegenden Seitental am “Schloftbach“ die Götter verehrte. Der Volksmund machte aus dem “Hellgarten“ den “Höllgarten“ das “höllische Inferno“, das in dieser Schlacht über die Römer gekommen sei. In der Sage vom Hungerberg soll der römische Feldherr Germanicus im Jahre 15 n. Chr. einen Feldzug gegen die Chatten an der oberen Lahn und Eder unternommen haben. Um möglichst unauffällig anzurücken, wählte er von Wetzlar aus die waldigen Berge des Hinterlandes. Eine Abteilung seines Herres, das in einem tiefen Tal bei Frankenbach vor dem Dünsberg Halt gemacht hatte, fand plötzlich alle Ausgänge von germanischen Kriegern besetzt. Da ein Ausbruch nicht möglich war, mussten die Römer elend zugrunden gehen. Der Name Hungerberg erinnert noch heute an die Begebenheit.

Foto von15-Rißgrund / Rißtergrund Foto von15-Rißgrund / Rißtergrund Foto von15-Rißgrund / Rißtergrund

15-Rißgrund / Rißtergrund

An diesem Ort wurde Flachs angebaut und weiterverarbeitet. Das noch heute in Frankenbacher Mundart gebräuchliche Wort für rößten ist riestern. Ein Flachsbündel, das man durch riestern gewonnen hatte, nannte man eine Rieste. An sonnenreichen Südhängen bereitete man den Flachs in langen Reihen aus, damit er durch Feuchtigkeit und Sonne zur Gare gebracht wurde. Holzteile und Bast sollten somit leichter voneinander trennbar sein, damit die Flachsfasern gewonnen werden konnten. Diesen Prozess bezeichnete man als “riestern“. Die Flachsbearbeitungsplätze nannte man mundartlich Floaspoul oder Flousgroawe (Flachspfuhl oder Flachsgraben). Dafür benötigte man ein quellenreiches Grundstück. Im Dünsberggrund gab es zwei Flachsbearbeitungsplätze, Rißgrund und Bößwies am Bößwieswälchen, unterhalb der Lang forth zur Schmidstatt. Ein behördliches Verbot um 1500 verlangte solche Plätze aus dem Bereich von fischführenden Bächen zu verlegen. Man hatte erkannt, dass das Wasser damit verunreinigt wurde und dies zu einem Fischsterben führte. Also eine frühe Erkenntnis wie wichtig der Umweltschutz für den Menschen schon damals war.

PiktogrammWegpunkt Höhe 296 m
Foto von16-Todmal / Todtenwald Foto von16-Todmal / Todtenwald Foto von16-Todmal / Todtenwald

16-Todmal / Todtenwald

Auf dem Rückweg durch den Dünsberggrund wird gleich der erste Waldabschnitt (rechts des Weges) als Todmal bezeichnet. Auf der Karte vom Großherzogtum Hessen war seinerzeit der Bereich als „Todtenwald“ eingetragen. Lt. Sage hat am Todmal in vergangenen Zeiten ein steinernes Denkmal gestanden. Die Römer hatten es zu Ehren der Toten errichtet, die nach blutiger Schlacht mit den Germanen auf diesem Platz begraben wurden. Das Todmal wäre also ein römischer Friedhof. Das Gestein soll jedoch im 8. Jahrhundert beim Bau der vier Gehöfte der Bensburg Verwendung gefunden haben. Es gibt aber auch andere Überlegungen zum Namen „Todmal“. Wenn es auf den möglichen Ursprung „Thors Mal zurückgeführt würde, wäre es ein heiliger Ort der Germanen gewesen, die hier den Gott Thor verehrten. Eine weitere These ist, dass dort wehrhafte Männer ein “Thing“ abhielten. Ein Thingplatz ist eine Stätte für Gerichts,- und Volksversammlungen wo für die Dauer der Zusammenkunft “Thingfriede“ herrschte. Aus einem Thingplatz wurde umgangssprachlich ein „Thiutmahal“, daraus ein “Tiodmal“ und heute Todmal. Wir greifen wieder in den Bereich der Sage, da sich jede Sage in ihrem Kern auf ein wahres Ereignis bezieht und man nur die Veränderungen, bzw. die Verkleidungen der Sage entfernen muss, um zum Inhalt zu kommen. Dabei nähern sich die Thesen der heiligen Stätten und der Gedächtnisstätte der Sage aneinander an.

Foto von17-Lang forth (Lange Fahrt) im Kirchbergsgrund Foto von17-Lang forth (Lange Fahrt) im Kirchbergsgrund Foto von17-Lang forth (Lange Fahrt) im Kirchbergsgrund

17-Lang forth (Lange Fahrt) im Kirchbergsgrund

Der Weg durch den Dünsberggrund war ein wichtiger Handels,- und Verkehrsweg. Die Bezeichnung „Kirchbergsgrund“ lässt darauf schließen, dass dieses Land im Besitz der Kirche war und hier eine Kirche gestanden hat, die von allen Siedlungen der Adelsmark genutzt wurden. Zur Betriebszeit der Verhüttung bestand eine direkte Überfahrt vom Ebersteinweg (Kirchbergsgrund) über den Wiesengrund zur Schmidtstatt und weiter hinauf zur Oberen Schmidtstatt. Noch 1588 wird diese Überfahrt als “Lang forth“ bezeichnet. Dabei bedeutet “forth“ eine durchfahrbare Stelle eines Gewässers. Ein alter Weg, der teilweise noch als Hohlweg zu erkennen ist, führte dann ab Schmidtstatt weiter hinauf zu den Wallanlagen. Dieser Aufstieg zeigt, wie bedeutungsvoll die Örtlichkeit der Schmidtstatt bereits in der Vorgeschichte war.

PiktogrammWegpunkt Höhe 361 m
Foto von18-Geisterköppel

18-Geisterköppel

Der Geisterköppel dürfte seinen Namen weniger durch geheimisvolle Spukgeschichten und Geistererscheinungen erhalten haben. Es ist eher wahrscheinlich, dass die Bezeichnung falsch ins Hochdeutsche übersetzt worden ist. Mundartlich hieß es “Gaasteköppel“, also ein Hügel auf dem Geißen gehütet wurden. Der befestigte Weg ist unter dem Namen Viehtrieb bekannt. Er war eine wichtige Wegverbindung von der Bensburg nach Königsberg.

Foto von20-Ebersteinmassiv

20-Ebersteinmassiv

Die Bezeichnung des ehemalige Kalkbruch Eberstein geht ebenfalls aus einem vorchristlichen mythologischen Motiv hervor: “Der Eber der die Quelle findet“ Das ehemalige Abbaugebiet von Kalkstein ist heute ein Naturschutzgebiet.

Foto von19-Ebersteinmühle Foto von19-Ebersteinmühle Foto von19-Ebersteinmühle

19-Ebersteinmühle

Am unteren Bachlauf vom Dünsbergbach, nur einen “Büchsenschuss“ oberhalb von der Obermühle entfernt, wurde 1774 die Ebersteinmühle von Müller Leukel errichtet. Sie hatte aber keinen langen Bestand. Im Winter 1777/ 78 vereiste das Mühlrad, wurde durch den Frost zerstört und brach zusammen. Danach wurde die Mühle nicht mehr in Betrieb genommen und 1781 wieder abgebrochen.

Kommentare  (3)

  • FunMax 20.07.2019

    Ich bin diesem Trail gefolgt  Mehr anzeigen

    Diese Wanderstrecke wird / wurde am 3. August 2019 zu einer Spendenwanderung zur "Tour der Hoffnung". Bei der "Tour der Hoffnung" werden Spenden für Kinder gesammelt, die von einer Krebserkrankung betroffen sind.
    Ich habe diesen Trail schon einmal vorher gemacht und kann ihn sehr empfehlen.
    Diese Wandertour ist hier auf Wkiloc sehr schön beschrieben.
    Es gibt viele interessante Informationen.
    Für Fotofreunde bieten sich viele schöne Möglichkeiten, um tolle Fotos zu machen.
    Es ist eine schöne Kombination aus Geschichte und Landschaft am Dünsbergbach.

  • ulrich.brueck 10.08.2019

    Sehr interessant.

  • carmen hofmann 22.01.2021

    Ich bin diesem Trail gefolgt  Mehr anzeigen

    Gute Strecke für eine Fahrradtour. An der Schäfereiche ist leider kein Hinweisschild - oder ich habe es nicht gesehen. Schade für diesen imposanten Baum.

Du kannst oder diesen Trail